KI-Superkräfte im Vertrieb: Wie Unternehmen mit künstlicher Intelligenz durchstarten

Von Alexander Röhrs, deepIng business solutions GmbH

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie ist Gegenwart. Doch was bedeutet das konkret für den Vertrieb? Wie können Unternehmen KI sinnvoll einsetzen, um Prozesse zu optimieren und echte Mehrwerte zu schaffen?

KI verstehen – jenseits von Buzzwords

Viele Begriffe wie „Machine Learning“, „Deep Learning“ oder „Generative KI“ kursieren, doch oft bleibt unklar, was sie wirklich bedeuten. Der entscheidende Unterschied liegt in der Art, wie Systeme lernen: Während klassische Programmierung auf festen Regeln basiert, erkennt Machine Learning Muster in Daten und leitet daraus eigenständig Regeln ab. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten – insbesondere im Vertrieb.

Sabine – ein Beispiel aus der Praxis

Sabine ist Teamleiterin im Vertrieb. Ihr Alltag ist geprägt von Papierstapeln, Excel-Listen und ständigen Unterbrechungen. Der eigentliche Kundenkontakt – der Kern des Vertriebs – macht nur etwa 30 % ihrer Zeit aus. Der Rest geht für Recherche, Meetings und Administration drauf.

Doch Sabine ist nicht allein. Studien zeigen: Rund 70 % der Vertriebszeit entfallen auf Routineaufgaben. Hier liegt das Potenzial von KI.

KI als Superkraft – konkrete Anwendungen im Vertrieb

  • Neukunden-Akquise: Mit einer Copilot-Prompt-Bibliothek kann Sabines Team standardisierte Prozesse automatisieren – von der Recherche bis zur Gesprächsvorbereitung.
  • Ausschreibungsbearbeitung: Ein lokaler Chatbot analysiert komplexe Dokumente und gibt Empfehlungen, ob sich eine Teilnahme lohnt – inklusive Zusammenfassungen und Risikobewertungen.
  • Bestandskundenpflege: Machine Learning erkennt Muster im Bestellverhalten und setzt gezielte Vertriebs-Trigger. Sabine erhält Push-Benachrichtigungen, wenn ein Kunde wahrscheinlich bald bestellt.

Mehr Zeit für das Wesentliche

Dank KI kann sich Sabines Team wieder auf das konzentrieren, was wirklich zählt: den Kunden. Die mühsame Verwaltungsarbeit übernimmt die KI – und schafft so Raum für echten Service und stärkere Beziehungen.

Drei Schritte zum KI-Erfolg

  1. Prozesse analysieren
    Identifizieren Sie wiederholbare, datenbasierte Aufgaben in Ihrem Team.
  2. Standards schaffen
    Nutzen Sie Prompts und Templates, um Wissen effizient und sicher einzusetzen.
  3. Klein anfangen
    Testen Sie KI-Tools in konkreten Fällen und lernen Sie aus den Ergebnissen.

Fazit:
KI ist keine Magie – aber sie kann magische Effekte haben, wenn sie richtig eingesetzt wird. Der Schlüssel liegt in der Kombination aus Technologie, Prozessen und Menschen. Sabines Geschichte zeigt: Der Einstieg lohnt sich.

📞 Kontakt:
Alexander Röhrs M.Eng.
📧 [email protected]
🌐 deepIng.de

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